KONZERTORGANIST

Als einer der international gefragten Konzertorganisten trat er in herausragenden deutschen Kirchen sowie an den bedeutendsten Orgeln der Welt auf. Neben der Begegnung mit Instrumenten wie in St. Sulpice Paris, im Dom zu Riga und im Mormon Tabernacle Salt Lake City prägt ihn die Kenntnis einer großen instrumentalen Vielfalt, die er durch Konzertreisen nach Frankreich, England, Belgien, in die Schweiz, nach Finnland, Estland, Lettland, Polen, Russland, Indien, Israel, Südamerika und in die USA erlangte.

In seiner solistischen Konzerttätigkeit kann er auf ein ungewöhnlich großes Repertoire aller Epochen zurückgreifen. Besondere Schwerpunkte bilden dabei das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs, die Orgelwerke Mozarts, das gesamte Orgelwerk Maurice Duruflés sowie die großen symphonischen Orgelwerke der Romantik. Eine intensive Auseinandersetzung mit der klassischen Moderne führte zur Aufführung zahlreicher Orgelzyklen Olivier Messiaens und einem großen Teil des Orgelwerks von Jehan Alain. Uraufführungen für ihn komponierter zeitgenössischer Werke von Georg Wötzer (Stuttgart) und Franklin D. Ashdown (USA) bereichern das Spektrum seines Repertoires.

Frank Scheffler musizierte als Solist gemeinsam mit zahlreichen Sinfonieorchestern bei Aufführungen der Orgelkonzerte Rheinbergers, Poulencs und Guilmants. Das Konzertpublikum kennt ihn auch als Duopartner des Soloposaunisten des Hessischen Rundfunks, Prof. Oliver Siefert, sowie der `Queen of Klezmer´ Irith Gabriely. In den zwanzig Jahren seiner Tätigkeit als Organist der Dankeskirche Bad Nauheim musizierte er etwa vor einer Viertelmillion Menschen. Hinzu kamen Live-Mitschnitte im Fernsehen und Hörfunk, darunter die musikalische Gestaltung des Einführungsgottesdienstes von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung vor etwa 100.000 Zuschauern. Mehrere CD- Aufnahmen dokumentieren sein musikalisches Wirken. Seine Einspielung der Reubke-Sonate wurde im Internet als `Beste Orgel CD 2002´ bezeichnet. 2012 war er `Featured Artist´ der American Guild of Organists (AGO). 1998 war er Preisträger der Internationalen Orgelwoche Nürnberg, einem der bedeutendsten deutschen Orgelwettbewerbe.